Häkeln und mehr …

Im Museum ist eine kleine Sonderausstellung
zum Thema „Häkeln“ entstanden, zum Betrachten laden wir jetzt schon mal ein.            Sticken, Stricken, Häkeln –
aus Fäden entstehen kleine Kunstwerke.
Schöne Stickereien und Strickereien verzieren
viele Teile der Österten Tracht.
Häkeleien findet man oft im häuslichen Bereich.
Mit Faden und Häkelnadel entstehen Muster,
die von der Kreativität der Frauen zeugen.
Einige kleine Entwürfe zeigen wir
in einer kleinen Sonderausstellung.
Luftmaschen –
feste Maschen –
Stäbchen –
Tunesisch Häkeln …
Ihre Verwendung fanden Häkeleien bei
Einsätzen von Kissen,
kleinen und großen Decken,
zum Verzieren von Taschentüchern
und vieles mehr.
Oft fing es in der Schule mit dem Häkeln von
Topflappen an und dann???
… verselbstständigte sich die Technik.

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Der Vorstand der Museumslandschaft Amt Rodenberg e.V. trauert um Helmut Stille

Der Vorstand der Museumslandschaft Amt Rodenberg e.V. ist sehr traurig, dass das langjährige Mitglied Helmut Stille am 10. März verstorben ist.

Herrn Stille zeichnete eine enge Verbindung mit dem Museum aus. Seine Leidenschaft war die Freilegung und Restaurierung der Bastei und des Rundturmes.

Sie zu pflegen und zu repräsentieren war sein Anliegen. Viele Jahre war er stellvertretender Vorsitzender vom „Förderverein Schloss Rodenberg“. Eine große Herausforderung war der Nachbau der Kanonen, für die er weitgehende Recherchen anstellte, ehe er diese zusammen mit Herrn Helmut Weikert baute. Humorvoll bezeichnete er sich selbst als „Kanonenfutzi“. Mit Akribie entwarf Helmut Stille das  schmiedeeiserne Tor zur Burganlage. Markante Orte in Rodenberg, wie die ehemaligen Stadttore, der“ Dicke Hilmer Turm“ und das Schloss, erhielten auf seine Initiative hin eine anschauliche Beschilderung.

Die Liebe zu seiner Heimatstadt drückte sich auch dadurch aus, dass er eine komprimierte Form der Mithoffschen Chronik erstellte, die dem Leser die Geschichte Rodenbergs näher bringt, weil sie gut bebildert und besser lesbar ist. Dem Arbeitskreis Stadtgeschichte, dem er seit seiner Gründung vor über 10 Jahren angehörte, gab er viele gute Impulse durch seine Berichte über Ereignisse und seine Erfahrungen, die schon lange zurück lagen.

Helmut Stilles freundliche, hilfsbereite und humorvolle Art prägten die positive Zusammenarbeit in den unterschiedlichen Arbeitsgruppen, in denen er jedoch auch konsequent seinen Standpunkt vertrat.

Wir werden Helmut Stille vermissen und uns oft und gern an ihn erinnern.

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Es geht wieder los …

… wir dürfen öffnen  – allerdings mit Einschränkungen!

Wenn man als Besucher das Museum besuchen möchte ist eine telefonische Anmeldung (0 57 23 – 61 92) erforderlich, natürlich geht das auch per E-Mail. Es werden Termine am Samstag und Sonntag um 15.00 Uhr und 16.00 Uhr vergeben. Mit Mundschutz und Abstand ist dann ein 45-minütiger Aufenthalt möglich. Wenn Zeit und Anzahl der Besucher es zulassen ist auch eine kurzfristige telefonische Anmeldung möglich.

Wir freuen uns auf Sie!                                                                                                                      Marlies Berndt-Büschen und das Museums-Team

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Trachtenschmuck der Österten Tracht ….

….. im Schaumburger Land

Unser Schmuck heute hat zwei unterschiedliche Ursprünge. Zum einen entwickelte er sich aus erforderlichen Nutzgegenständen wie Spangen und Nadeln, die Kleidungsgegenstände zusammenhalten sollten, zum anderen aus den beständigen Materialien, die die Person schmücken sollten.

Aus der Spange entwickelte sich bei der Schaumburger Tracht
die silberne achteckige Brustspange, die immer mit ausgestanzten Tauben, einem Herz und Blumen verziert war. Die Initialen der Braut im unteren Bereich und das Jahr der Trauung in der Mitte wurden auch sorgfältig gearbeitet. Wenn man die ältesten Spangen aus der Zeit von 1850 mit denen zu Beginn des 20.Jahrhunderts vergleicht, fällt einem die Zunahme der Größe, die prunkvollere Verzierung unter Verwendung von “Glasfluss“ und der Vergoldung auf.
Auch die Ringe haben sich im Laufe der Zeit verändert und sind breiter und breiter gestaltet worden.
Bei den Halsketten der Österten Tracht im Schaumburger Land sticht der üppige Bernstein und die aufwändige silberne Schließe mit den filigranen Elementen hervor. Der Übergang zwischen dem Bernstein und der Schließe bilden kleine mit Perlen bestickte Vierecke – Töste genannt.
Auf der Schließe befinden sich wieder die Symbole der Liebe – Tauben und Herz – sowie die Initialen der Braut.
Die Bernsteinkette wird auch als „Kralln“ bezeichnet. Diese Bezeichnung soll aus dem Holländischen kommen. Kralln – Korallen – ein Pseudonym für Perlen im Holländischen.  Die Verwendung dieses edlen gut zu verarbeitenden Materials in diesem Raum kann auch damit zusammenhängen, dass der Bernstein von Paternosterdrehern früher für Gebetsketten benutzt wurde und diese Verwendung im protestantischen Bereich entfiel. Mit den Bernsteinketten entwickelte sich ein neuer Markt.

Die großen Ohrringe waren hohl und somit sehr leicht. Sie wurden in Kreolen gehängt, die in den Löchern im Ohrläppchen hingen. Oft wurden sie jedoch auch an den Bändern befestigt.
Zur Hochzeit erhielt die Braut oft die Schmuckgarnitur. Sie schenkte den Bräutigam zu diesem Anlass eine Uhrkette aus ihrem eigenen Haar.
In den neuen Haushalt mit brachte sie zwei Prunknadelkissen mit,
eins für die Freudenzeit und eins für die Trauerzeit.

Interessant sind neben dem Befestigen der Ohrringe auch die der Brustspange, die im Unterhemd angebracht wurde.
Auch das Tragen einer Taschenuhr in der Westentasche ist mit dieser besonderen Uhrkette gut sichtbar.

All diese erwähnten Gegenstände sind in der neuen Schmuckvitrine im Museum zu betrachten.

Hier eine Vorschau.

 

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Es funkelt und glitzert…

….. über ganz Rodenberg.

Trotz eisiger Kälte treffen wir viele Spaziergänger die um die Rodenberger Windmühle unterwegs sind.

Schickt uns euer schönstes Winterfoto von dort oben mit Angabe eures Namens und wir veröffentlichen es hier in der Galerie.

 

 

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Das Rodenberger Museum steht ….

… auf der Museumsinsel gleich hinter dem Rathaus.

Ach, das wussten Sie schon?
Haben Sie das Museum denn schon einmal besucht?

Das Museum im historischen Ständehaus zeigt eine große Ausstellung
rund um Trachten und Trachtenschmuck.
Dort erfahren Sie alles über das alte Rodenberg und seine Geschichte.
Dem berühmten Sohn der Stadt, dem Autor, Lyriker und Herausgeber Julius Rodenberg
ist eine eigene Ausstellung gewidmet – ebenso seiner Zeitschrift Deutsche Rundschau.
Der Gewölbekeller des Museums beherbergt Landmaschinen
sowie landwirtschaftliche Nutzgeräte aus vergangenen Zeiten.

Ach,  das wussten Sie noch nicht?
Sehen Sie, ein Besuch nach der pandemiebedingten Schließung lohnt sich also unbedingt.

Vorab haben wir einen kleinen Imagefilm für Sie vorbereitet.

Kommen Sie rein und schauen Sie sich um. Wir freuen uns auf Sie !

Herzlichst,
Lars Pasucha und das Museums-Team.

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EIN  WEIHNACHTSBAUM  VON  UNS  ALLEN  …

… ist es geworden !!!

Wir, das Team der Museumslandschaft, hatten herzlich eingeladen, aus dem grünen Tannenbaum einen Weihnachtsbaum zu machen – einen Weihnachtsbaum für uns ALLE.

Zum 1. Advent wurde der „nur grüne“ Baum aufgestellt und alle waren aufgefordert, diesen bis zum Heiligen Abend mit nicht mehr benötigter Weihnachtsdeko zu schmücken.

Viele haben davon regen Gebrauch gemacht und ihre ganz persönlichen Deko-Stücke an dem Baum angebracht. Das Resultat: ein prachtvoller, bunter Weihnachtsbaum erfreut die vielen Besucher bei einem Weihnachtsspaziergang an der Rodenberger Windmühle unserem Wahrzeichen.

Unser Dank richtet sich an die vielen Menschen, die sich an dieser „Idee“ beteiligt haben und somit in dieser Zeit ein Zeichen für Gemeinschaft in und um Rodenberg gesetzt haben. Gehen wir hoffnungsvoll in das neue Jahr,  dass wir diese nette, kreative Idee 2021 wiederholen, vielleicht auch im Ortskern oder auf der Museumsinsel oder gemeinsam bei einem Becher Glühwein, …..  mal sehen….

   

                     

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Black Friday, Cyber Monday, …

… und jetzt noch Lockdown – alles Begriffe, die wir früher nicht kannten.

In diesen Tagen vor Weihnachten, dem Fest des Konsums und Kommerzes, suchen die Menschen normalerweise möglichst passende Geschenke für ihre Lieben.

Das ist übrigens nicht erst ein Phänomen unseres digitalen Zeitalters, wie ein Fund von Ralf Schröder aus Riehe belegt. Beim Stöbern auf seinem Dachboden fiel ihm ein Weihnachtsprospekt des ehemaligen Traditionskaufhauses CEHA Bock in die Hände.

Das Prospekt des Nenndorfer Geschäfts lässt den Betrachter in eine Zeit zurückblicken, als Besteckkästen und Herren-Necessaires noch begehrte Weihnachtsgeschenke waren.

Was denken Sie, aus welcher Zeit stammt wohl das Weihnachtsprospekt? Aus den 1970er Jahren oder doch eher aus den 1980er Jahren? Mit Bestimmtheit ist das nicht zu sagen, jedoch ist das Prospekt ein interessantes Zeitdokument der lokalen Einzelhandelsgeschichte.

Und wer weiß, vielleicht finden Sie ja auch noch die ein oder andere Geschenkidee – wenn auch erst für das kommende Jahr.

Viel Spaß beim Stöbern!

Herzlichst,

Lars Pasucha.

 

 

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UNTER dem Weihnachtsbaum

Bei den vielen Überlegungen, wie das Weihnachtsfest in diesem Jahr unter den durch Corona bedingten Einschränkungen stattfinden kann, fällt immer wieder die Formulierung „Unter dem Weihnachtsbaum“.

Doch wie soll ich mir das vorstellen?

Unter dem Weihnachtsbaum, der auf einem kleinen Tisch oder Hocker steht, da hat wohl noch die Krippe und unter Umständen einige Geschenke Platz.

Aber 10 Personen und dazu Kinder unter 12 Jahren, das wird sehr pieksig und eng und nicht mehr beschaulich.

Die Formulierung „Unter dem Weihnachtsbaum“ stammt wahrscheinlich aus der Zeit, als man den Baum an der Decke befestigt hat. Das ist aus dem 18. und 19. Jahrhundert überliefert.

Nachzuschlagen in dem Buch „Weihnachtsbräuche in aller Welt“ von Rüdiger Vossen.
Eindrucksvoll anzuschauen ist dort auf einem alten Druck von 1820 der hängende Weihnachtsbaum unter der hölzernen Zimmerdecke.

Wie feiern Sie dieses Jahr Weihnachten unter dem Weihnachtsbaum?

Eine gute Zeit wünscht Ihnen
Marlies Berndt-Büschen.

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EIN  WEIHNACHTSBAUM  FÜR  ALLE  !

Wenn schon in diesem Jahr im Museum kein festlich geschmückter Weihnachtsbaum steht dann braucht es eine kreative Alternative.

Deshalb stellt das Team der Museumslandschaft Amt Rodenberg pünktlich zum 1. Advent einen Weihnachtsbaum vor der Rodenberger Windmühle auf … obwohl – zum Zeitpunkt des Aufstellens wird es bloß nur ein grüner Tannenbaum sein.

Die Museumslandschaft lädt herzlich dazu ein aus dem grünen Tannenbaum einen Weihnachtsbaum zu machen – einen Weihnachtsbaum für uns ALLE.

Die gesamte Adventszeit haben Sie Gelegenheit den Baum vor der Windmühle zu beschmücken. Jeder von uns hat doch ein, zwei aussortierte Baumkugeln oder Dekoanhänger in der Weihnachtskiste liegen. Beim nächsten Spaziergang hängen Sie diese an unseren gemeinschaftlichen Weihnachtsbaum. Ein Teil ums andere wird der Baum immer schöner anzuschauen.

Das Museums-Team wünscht viel Eigenkreativität und Vergnügen. Ein herzliches Dankeschön an Familie Zoufall für die Baumspende.

 

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