Gewöhnlich haben die von uns angebotenen Stadtrundgänge unter 20 Teilnehmer. Damit sind wir ja zufrieden, denn die Teilnehmer beweisen wahres Interesse an der Geschichte unserer Stadt. Gestern haben wir insgeheim schon mit ein paar mehr Besuchern gerechnet. Die Ankündigungen in der Presse waren auch für alle Seiten recht vielversprechend…
Es waren dann rund 200, die Presse schrieb von 300 Besuchern (!), die sich für den verheerenden Stadtbrandes vor 160 Jahren interessiert haben. An der ersten Station, in der Echternstraße vor dem Alten Brauhaus, wurde es schon eng. Noch enger wurde es jedoch in der Alten Amtsstraße, in der sich die Teilnehmer um den mit Musik und Geräuschen untermalten Vortrag und die gezeigten Bilder drängelten. Von „Gänsehaut-Feeling“ war die Rede nach der Schilderung des Brandes aus der Sicht einer damals betroffenen Familie.
Im Museum besuchten viele Teilnehmer die Sonderausstellung zum Brand. Fast noch mehr bückten sich zu den anderen Exponaten, wie die der Trachten oder zur Stadtgeschichte herunter. Der ein- oder andere verirrte sich auch in der Julius-Rodenberg-Ausstellung. Da wurde klar: Die sind zum ersten Mal im Museum!
Nachberichterstattung der örtl. Presse:
Wenn Kulturhistorie so funktioniert haben wir an diesem Abend nicht viel falsch gemacht….