Vor 165 Jahren war Rodenbergs schwarzer Tag

„Und so lag denn unser Städtchen auch am Abend des 5. November – wenige Tage nach Eingehen der Bürgerwache – still und im tiefsten Frieden da. Die von einem rauhen Novembersturm durchbrausten Straßen erschienen wie ausgestorben, denn kaum ein lebendes Wesen ließ sich draußen erblicken. Da – mit einem Male, als eben die Schläge der Stadtuhr und die der Schloßuhr die neunte Abendstunde verkündet hatten, erschallte, von der Hinterstraße ausgehend, ein plötzlicher Feuerlärm, untermischt mit den lauten Schreckensrufen „Jetzt kommt der Brand, der große Brand !“ Und bald rief das Sturmgeläut der Feuerglocken sämtliche Bewohner aus den Häusern. Im Nu wurde es lebendig auf den Straßen und alles rannte, von panischem Schrecken ergriffen, dem großen Brauhause zu, aus dessen Fenstern und Luken ein dicker, rotglühender Qualm hervordrang.“
(Auszug aus der Chronik der Stadt Rodenberg, A. Mithoff)

Im November 1859 kam es zu einer Brandkatastrophe, die das bis dahin mittelalterlich geprägte Bild der Stadt entscheidend verändert hat. Ausgehend vom „Großen Brauhause“ in der Echternstraße wurden zahlreiche Bürgerhäuser aber auch das Rathaus, die Vorburg mit Amts- und Domänenhof sowie das Schloss in Schutt und Asche gelegt.

Sie möchten Näheres erfahren? Kommen Sie ins Museum !

 

 

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10 Jahre Astronomie in Rodenberg

Dass das Interesse an der Astronomie sehr groß ist, das zeigte der neunte Astronomietag am 19.10.2024, in der Museumslandschaft Rodenberg. Rund 70 Besucher und Besucherinnen aller Altersgruppen aus dem Landkreis Schaumburg und darüber hinaus folgten der Einladung zu einem erlebnisreichen Vortragsnachmittag in den Museumsräumen. „Der Besucherandrang in diesem Jahr war so groß wie nie zuvor. Die zunächst aufgestellten 50 Stühle reichten nicht aus. Weitere Stühle und Hocker wurden aufgestellt. Für die letzten Besucher blieben dann leider nur noch Stehplätze übrig“, schildert Joachim Stürck das Erleben. Mit dem neunten Astronomietag feiert die Astronomie ein 10-jähriges Jubiläum von astronomischen Aktivitäten in Rodenberg.

Zum Programm gehörten in diesem Jahr ein Vortrag über den Sternenhimmel im Herbst und Winter von Joachim Stürck sowie ein Vortrag über die fotografische Entdeckung des Weltalls, mit einem Amateurteleskop von Sven Rundfeldt. Zwischen den Vorträgen freuten sich die Gäste bei Kaffee und Kuchen über die abwechslungsreichen Gespräche rund um die Astronomie.

Was vor über 10 Jahren mit der Idee von Joachim Stürck anfing, an der Windmühle auf dem Alten Rodenberg mit einem Teleskop Interessierten den Sternenhimmel näher zu bringen, wurde mit dem Astronomietag im Laufe der Jahre zu einer festen Größe im Kalender der Museumslandschaft Amt Rodenberg. Neben der Durchführung der Astronomietage im Museum gab es zahlreiche Beobachtungsabende an der Windmühle. Zusätzlich fanden öffentliche Teleskopbeobachtungen zum Beispiel zum Merkurtransit oder zu Mondfinsternissen statt. Alle Veranstaltungen und Aktivitäten wurden ehrenamtlich und für die Besucher kostenfrei durchgeführt. Hier und da durchaus auch durch Spenden unterstützt.

„Die Liste der Interessierten, die sich direkt per E-Mail über anstehende astronomische Aktivitäten in Rodenberg informieren lassen, ist inzwischen auf knapp 200 Personen angewachsen“, freut sich Stürck, der Fachgruppenleiter Astronomie in der Museumslandschaft ist. Dies sei Ansporn und Verpflichtung zugleich, „jenseits der großen Volksternwarten, die Faszination des Sternenhimmels und das Wissen über die Astronomie den Menschen vor Ort näher zu bringen“. Es bleibt der Wunsch auf viele klare Nächte und auf weniger Lichtverschmutzung, damit jeder auch in Zukunft die Möglichkeit hat, die Welt der Sterne zu erleben.

Beitrag von Joachim Stürck

 


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9. Astronomietag in Rodenberg

Am 19. Oktober 2024 findet der deutschlandweite Astronomietag statt, zu dem die Museumlandschaft Amt Rodenberg von 15:00 bis 17:00 Uhr ins Museum in Rodenberg einlädt.

Das Programm beginnt um 15:00 Uhr mit einer Vorschau auf den Sternenhimmel im Herbst und Winter dieses Jahres. Welche marken Sternbilder können wir jetzt im Herbst und in der Weihnachtszeit am Himmel sehen. Welche hellen Planeten werden uns in den kommen Monaten am Abend und Nächten begleiten. Mit Hilfe einer Planetariums Software wird dies anschaulich dargestellt.

Um 16:00 Uhr nimmt Sven Rundfeldt die Besucher mit auf eine Reise von Schaumburg aus in die Tiefen des Kosmos. Es ist ein Vortrag über besonders eindrucksvolle und sehenswerte Objekte im Weltall. Die Besucher werden mit phantastischen Aufnahmen, die alle in Rinteln an der Schulsternwarte entstanden sind, auf eine Reise zu unseren Nachbarplanten, Sternhaufen und Nebeln, sowie in fernere Galaxien entführt.

Anmeldungen zu den Vorträgen sind nicht erforderlich, jedoch ist die Sitzplatzkapazität auf ca. 50 Personen begrenzt.

Im Anschluß an die Vorträge stehen die Vortragenden für Fragen rund um die Astronomie bis ca.17:00 Uhr zur Verfügung.

Während der ganzen Zeit werden Kaffee und ein Kuchen angeboten.

Sollte der Himmel abends klar sein, so wird der Astronomietag von 19:30 Uhr bis 20:30 Uhr mit Beobachtungen und Erläuterungen zum Sternenhimmel fortgesetzt. Besondere Objekte sind der Ringplanet Saturn und der zunehmende Mond. Treffpunkt ist die Windmühle in Rodenberg.

Joachim Stürck
– Fachvorstand Astronomie-

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Feste feiern in Rodenberg

 

 

 

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DEISTERTAG – Sonntag, 05.05.2024 –

Auch in diesem Jahr öffnen wir anlässlich des Deistertages unsere Baudenkmale.
Das Freilichtmuseum Rodenberg besteht aus dem ehemaligen Schloss Rodenberg mit Ständehaus, Wall und Graben sowie der Bastei.
Es werden von 11-17 Uhr stündlich Führungen angeboten.
Bei gutem Wetter finden „Kinderspiele von früher“ statt.
Probieren Sie doch mal die deutsche Schrift aus.
Shuttle-Haltestelle: Rodenberg Hstl. Grundschule

Oder genießen Sie einen Weitblick in die herrliche Landschaft vom Alten Rodenberg aus.
Die Rodenberger Windmühle kann ebenfalls von 11-17 Uhr besichtigt werden.
Mit dem Rad/Auto Anfahrt über die Mithoffstraße.

Die Museumslandschaft Amt Rodenberg wünscht allen einen sonnigen, erlebnisreichen Sonntag und freut sich auf Ihren Besuch !

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„Kreativspaß für Kinder“_Neu im Programm der Museumslandschaft

Am Wochenende stand es bereits in den Schaumburger Nachrichten, dass neue Aktivitäten in unserem Verein anstehen.

Am Donnerstag, den 29.02.2024 geht es los.

Der „Kreativspaß für Kinder“ nimmt seine Arbeit auf. Einmal monatlich besteht für Kinder im Alter von sieben bis zwölf Jahren die Möglichkeit, sich in kleinem Kreis beim Spielen, Malen oder Basteln zu beschäftigen. Dabei werden sie natürlich angeleitet und unterstützt. Als Treffpunkt dient unser Inselfoyer. Vorgesehen ist immer der letzte Donnerstag im Monat von 15.30 bis 17 Uhr, ausgenommen sind die Ferien.

Anmeldungen und weitere Informationen erhalten Sie von Frau Heidi Faßbinder unter der Tel.-Nr. 05723/2749.

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Demokratie-Weltoffenheit-Humanismus

Aus aktuellem Anlass 
und als Nachtrag zur Verleihung der Julius-Rodenberg-Medaille 
im Rodenberger Museum am 17. November 2023:

Am 17.11.2023 wurde im Rodenberger Museum zum ersten Mal die Julius-Rodenberg-Medaille verliehen. Sie steht für junge Menschen, die sich, ganz im Sinne ihres Namengebers, publizistisch mit den Themen Demokratie, Weltoffenheit und Humanismus auseinandersetzen. Dies erfolgte im Rahmen einer Ausschreibung und eines Wettbewerbs.

Den ersten Platz, verbunden mit 3000 Euro, erhielten die Geschwister Ole und Tore Klein für ihren Podcast „Wild und fremd“

https://wildundfremd.blogs.julephosting.de/

Hierin geht es um die Schicksale von Reisenden in der Welt, in dem die beiden Stellung gegen Rassisimus und Imperalismus beziehen.

Die Vizepräsidentin des Niedersächsischen Landtags, Barbara Otto-Kinast lobte das Engagement der insgesamt 16 Wettbewerbsteilnehmerinnen und -Teilnehmer für die Werte Demokratie, Weltoffenheit und Humanismus, die leider gerade in der Welt und momentan auch in der Bundesrepublik Deutschland  durch Rechtsextremismus und antidemokratische Tendenzen in Gefahr geraten.

Der Arbeitskreis „Julius-Rodenberg-Medaille“ der Museumslandschaft Amt Rodenberg e.V., ist ein Teil des städtischen Beirates zur Verleihung der Medaille.

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Der Vorstand der Museumslandschaft …

… wünscht allen Mitgliedern des Vereins und den Einwohnern des ehemaligen „Amtes Rodenberg“ ein frohes und friedliches Weihnachtsfest! Wir möchten auch im kommenden Jahr die interessante Geschichte und Kultur dieses Landstriches erforschen, darstellen und weiterentwickeln. Darüber hinaus möchten wir den Verein als gesellschaftliche Institution in der Stadt weiter etablieren. Nach unserer Vorstellung gehört dazu, dass wir Menschen und Kulturgeschichte zusammenbringen.

Zum neuen Jahr beginnen wir gleich am Silvesterabend damit: Am Wahrzeichen der Stadt, der Windmühle, gibt es ab 23.00 Uhr wieder einen kleinen Ausschank mit kalten und auch warmen Getränken zu günstigen Preisen – insofern die Regenmassen uns nicht einen Strich durch die Rechnung machen. Ein idealer Ort, um den Jahreswechsel mit vielen anderen Rodenbergern „abgehoben“ zu erleben. Sie sind herzlich dazu eingeladen!

Der Vorstand möchte sich an dieser Stelle noch einmal für das Vertrauen bedanken, welches ihm bei der Wahl im Oktober ausgesprochen wurde.

 

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Die Museumslandschaft Amt Rodenberg ist jetzt auch auf Social Media zu verfolgen

Wir haben jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

Dort wirst du über aktuelle Veranstaltungen aus unseren Arbeitskreisen und rund um Rodenberg informiert.

Zudem beschäftigen wir uns regelmässig mit Themen, die aus dem Fundus des Arbeitskreises Stadtgeschichte stammen.

Neugierig geworden? Dann schau gerne bei uns herein:

Abonniere den Kanal Museumslandschaft Amt Rodenberg e.V. auf WhatsApp: https://whatsapp.com/channel/0029VaEeXYbAYlUHTLiGMt0P

Gerne kannst du uns auch abonnieren.

 

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Das neue Inselfoyer…

… wurde gestern in einer kleinen Feierstunde von Stadtdirektor Dr. Thomas Wolf und Bürgermeister Ralf Sassmann offiziell eröffnet. Viele Gäste waren erschienen und freuten sich gemeinsam mit dem Vorstand der Museumslandschaft, dass dieses moderne und schicke Funktionsgebäude nun seiner Nutzung übergeben wurde. Das Inselfoyer ist nicht nur als Bereicherung für das gesamte Areal zu sehen, sondern ist auch eine ungemeine Arbeitserleichterung für den Verein, da sich bislang z. B. weder ein Wasseranschluss noch Toiletten im Museum befanden.
Die Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen, am Sonntag, 19.11.23 von 14.00 – 17.00 Uhr die neuen Räumlichkeiten bei einem Glas Sekt zu erkunden und auch einen Blick in das Museum zu werfen.

Zeitgleich ist an diesem Sonntag wieder die Ratskellerscheune mit der Krippenausstellung geöffnet, dort begrüßen wir gern viele Besucher bei Kaffee/Tee und Keksen.

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